Hirschtalg wird aus dem Talg von Hirschen gewonnen. Weitere Zusätze geben dem vorerst trocknen Produkt seine cremig-artige Eigenschaft. Der Fuß mit seinen vielen Knochen, Sehnen und Bändern sorgt dafür, dass wir aufrecht gehen können. Natürlich hat das Gleichgewichtsorgan seinen Anteil am aufrechten Gang, aber die schwerste Arbeit übernimmt der Fuß. Etliche Menschen haben an der Fußsohle eine dicke Hornhaut, welche teilweise mit Einrissen versehen ist und jeder Schritt ist schmerzhaft. Helfen kann bei diesen Beschwerden eine Hirschtalgcreme. Nach einem heißen Fußbad wird die überschüssige Haut vorsichtig vom Fuß heruntergeraspelt. Danach wird die Creme aufgetragen und die Inhaltsstoffe sorgen für eine Feuchtigkeit der Fußsohle und gleichzeitig einer heilenden Wirkung.
Die Hirschtalgcreme kann auch gegen Blasen oder Schwielen an der Hand verwendet werden. Es gibt auch Pflegeprodukte dieser Art, welche nach einem Vollbad am ganzen Körper verwendet werden können. Die Haut wird weich und geschmeidig. Außerdem dringt die Creme in die tieferen Schichten der Haut ein und macht sie dadurch widerstandsfähiger.
Auch die Musiker haben Verwendung für die Creme mit Hirschtalg. So werden beispielsweise die Seiten beim Kontrabass eingerieben und dadurch wird die Gefahr minimiert, dass sich an der Hand des Musikers Schwielen bilden. Bei den Blockflöten werden die Verbindungsstellen behandelt, was für Geschmeidigkeit sorgen soll und gleichzeitig ein Schutz gegen die Feuchtigkeit ist. Im Winter ist die Creme für die Pfoten der Hunde und Katzen zu empfehlen. So wird die empfindliche Lauffläche gegen Streusalze geschützt. Aufgrund der guten Wirkung hat die Creme mit Hirschtalg mehrere Anwendungsgebiete erobert.